Abschlussfahrt der 12. Klassen

„Da ist was faul im Staate Dänemark“ hat schon Shakespeare geschrieben. Die Abschlussfahrt der 12. Klassen nach Marielyst in Dänemark war jedoch alles andere als faul.

Am Montag, dem 22.9.08, machten wir uns auf den Weg in Richtung Norden nach Dänemark. Die fünf Stunden Fahrt bis zur Fähre nach Puttgarden verliefen entspannt, denn jeder versuchte noch einmal Kraft für die kommenden Tage zu tanken. Auf der Fähre hatten wir Zeit, um Geld zu tauschen, shoppen zu gehen oder eine Kleinigkeit zu essen. Es war schön, einmal Geld in den Händen zu halten, auf dem die Werte 200 oder 500 stehen. Denn der Wechselkurs beträgt 1 Euro zu 7,43 Dänische Kronen. Vom stürmischen Wind noch etwas durchgeschüttelt ging es im Bus von Rodby aus weiter in Richtung Ferienpark Falster. Nach 9 Stunden Fahrt kamen wir endlich an.

Sofort suchten wir uns unsere Bungalows, um sie erst einmal zu inspizieren. Die ersten trieb es schon ins eiskalte Ostseewasser, die meisten jedoch wärmten sich am Kamin in ihren Bungalows. Abends saßen wir dann noch lange zusammen und rätselten, was die nächsten Tage wohl bringen werden.

Dienstag konnten alle ausschlafen, denn den hatten wir zur freien Verfügung. Er wurde unterschiedlich genutzt. Einige von uns betätigten sich sportlich, andere sammelten einfach Muscheln am Sandstrand. Abends grillten wir noch und tauschten die ersten Eindrücke des Tages aus.

Am dritten Tag musste alle früh aus den Federn, denn es ging in die Hauptstadt Kopenhagen. Nachdem eine Besichtigung des Schlosses Amalienborg kurzfristig abgesagt wurde, entschieden wir uns spontan, den Keller des Schlosses auf eigene Faust zu erkunden. Danach hatten wir den Rest des Tages frei. Wir trennten uns und erkundeten die ganze Stadt. Einige gingen shoppen und stellten fest, dass es in Deutschland doch relativ preiswert ist. Manche haben es nur bis zu „Burger King“ geschafft, andere besuchten das Hard Rock Cafe Kopenhagen. Total geschafft traten wir die Fahrt zurück an.

Am Donnerstag fuhren wir in eine Glasbläserei, in der schon seit vielen Jahren Gläser, Vasen usw. für ganz Europa hergestellt werden. Nach einer Führung durften wir selber Hand anlegen. So probierten wir, Gläser zu blasen oder unseren Namen in Glas einzugravieren. Noch schnell noch ein Gruppenfoto gemacht und schon ging es zurück in den Ferienpark, um die letzten Stunden noch einmal zu genießen. Bis tief in die Nacht wurde noch einmal ausgelassen gefeiert und der Sonnenuntergang genossen. Nach einem kurzen Frühstück fingen dann auch die letzten an ihre Taschen zu packen, um schließlich in Richtung Heimat zu fahren.

Diese Klassenfahrt war eine, die alle drei Abiturklassen noch mehr zusammengeschweißt hat und allen noch Jahre in Erinnerung bleiben wird.

Text und Fotos: Martin Meye