Deutsch-Theater-AG präsentiert die Arbeit des Schuljahres

Nach langer Zeit des Probens war es endlich soweit – zwei Theatergruppen unseres Gymnasiums zeigten am 27. und 28. Mai ihre neuen Stücke dem gespannten Publikum.

Den Auftakt machten die Mädchen der 5. und 6. Klassen mit „Das Amulett der Mumie“ von Christof Kämmerer. In dem Krimi hat ein Museum eine sensationelle Ausstellung des Grabes von Ophtah zu bieten, dem Bruder des Tutenchamun. Wertvollstes Exponat ist ein Amulett und ausgerechnet das wird gestohlen. Der Täter muss rasch gefunden werden, denn Dr. Schaumann (Angelina Gieseler/Svenja Bernhardt), der Museumsdirektor, kann sonst die Ausstellung nicht eröffnen. Lara (Sophie Wendorf/Theresa Landes), seine Tochter, und Kevin (Maxi Bachmann), ihr Freund, können helfen, denn sie werden Zeuge eines unglaublichen Vorgangs. Weiterhin wirkten mit: Anna-Lena Schwarze, Jessica Heindorf, Julia Trabelsi, Jessica Milius, Casandra Jäckel und Jenny Kruber. Für alle war es ihr erster Auftritt vor Publikum. Sichtlich erleichtert und stolz nahmen sie den Applaus des Publikums nach bestandener Feuertaufe entgegen.

Anschließend stellten sich die Mädchen der 7. und 8. Klassen vor. Sie hatten sich mit ihrem Stück „Bad Girls – Böse Mädchen“ von Sonja Lüders ein schwieriges und hochaktuelles Thema ausgesucht – Mobbing in einer Klasse: Die „Coolen“ (Jasmin Schötzing, Jessica Vogts und Luisa Witte) mobben die „Loser“ (Friederike Carnarius, Alexandra Hanke, Theresa Rost und Julia Krätzig). Die Lage spitzt sich zu, als der Bruder einer „Coolen“ (Laura Schulz) sich in eine „Loserin“ verliebt. Schließlich eskaliert die Situation, denn Lehrer (Marie Becker und Anja Baumgart) und Mitschüler (Maxi Birr, Katja Zawieja, Josephine Wegner) haben die Situation falsch eingeschätzt. Die jungen Darsteller zeigten eine beachtliche Bühnenpräsenz, so dass das Problem des Mobbings unter Jugendlichen bedrückend greifbar wurde.

Die AG-Leitern Anke Ernst, die ihre Schützlinge mit viele Liebe und Enthusiasmus betreut, strahlte am Ende, ob der gelungenen Vorstellungen. Und die vom Förderverein der Schule gesponserte Beleuchtungsanlage trug wesentlich zu diesem Erfolg bei.

Text und Fotos: GropiRazzi