Jetzt schreiben wir Geschichte – Letzter Schultag der 12. Klassen
Nach langer Zeit des Wartens war es auch endlich für uns soweit, am 16.4. unseren letzten Schultag ausgiebig zu feiern. Unter dem Motto „Abi 2010 – jetzt schreiben wir Geschichte“ machten wir mit allen Schülern und Lehrern eine imposante Zeitreise von der Antike bis in die Zukunft mit einer Revolution für unsere Freiheit.
Nachdem unser König Herr Ahlwardt mit seiner Dame Frau Cott an der gedeckten Frühstückstafel Platz genommen hatten, starteten wir, das Proletariat, unsere Revolution gegen den Adel. Der Kampf zwischen den beiden Seiten begann in der heißen Wüste Sahara, im alten Ägypten. Dort trafen reiche Ägypter und arme Sklaven in einem spannenden Mumienkampf aufeinander. Sehr bald sah man, wer harte und schnelle Arbeit gewöhnt war und der erste Punkt ging an das Proletariat. Weiter ging es mit der Reise in die Antike. Und was ist typisch für de Antike? Genau, die „olympischen Spiele“. In drei sportlichen Disziplinen mussten Lehrer und Schüler zeigen, wie fit sie waren. Am Ende zeigte sich, dass das Proletariat trotz „schlechterer“ Lebensbedingungen als der Adel eindeutig die sportlicheren waren. 2:0 für uns. Nun ging es in das Mittelalter mit Armbrustschießen und Wettessen von der Schnur. Diese Zeit schien nicht die unsere zu sein, denn wir verloren. In den 20-er und 70-er Jahren zeigten wir dann wieder unsere Stärken. In der Zukunft sicherten wir unsere Macht und gewannen die Revolution in einem letzten dramatischen „Börsencrashkampf“.
Nach der traditionellen Übergabe des Abi-Stabs sangen wir mit voller Kraft und mit kleinen technischen Problemen unser Abilied „ Hey das geht ab, wir haben’s schon fast geschafft, das Abitur…“. Als Symbol für unsere nun beginnende Zukunft, ließen wir noch gemeinsam 99 Luftballons passend zum Song von Nena steigen, die uns Glück für die nächsten Jahre bringen sollen. Danach machten wir uns ans Aufräumen und fuhren mit lauten Trillerpfeifen Richtung Schlossplatz, wo schon die Zwölfklässler anderen Gymnasien zum Feiern auf uns warteten.
Text: Marie-Kristin Landes
Fotos: GropiRazzi, Heike Glagowski
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