Projekt „Trendgetränke“

Am 12.11.2009 war es soweit. Wir, die Klasse 9b, hatten Projekttag. Im Bio-Raum fand das Projekt das „Trendgetränke“ der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt statt.

Als erstes diskutierten wir mit den Vertreterinnen der Verbraucherzentrale, Frau Weiß und Frau Wilke, über die Inhaltsstoffe der sogenannten Trendgetränke. Zucker, Koffein und Wasser wurden genau unter die Lupe genommen. Dann waren wir endlich selber an der Reihe. In vier Gruppen wurde an verschiedenen Stationen gearbeitet.

An der Kost-Bar ging es darum, selbst gemixte Getränke von industriell hergestellten Getränken durch Probieren voneinander zu unterscheiden. Außerdem konnten wir dort unser eigenes Trendgetränk kreieren. Dafür musste natürlich auch ein Preis ermittelt werden, der übrigens in allen Gruppen unter 1€ pro Liter lag.

An der Wunder-Bar ging es dann um die Werbung für unser Getränk. Auf einem Plakat sollten Name und Slogan so in Szene gesetzt werden, dass es möglichst zum Kaufen des Getränks anregte. Außerdem musste eine geeignete Verpackung gefunden und gestaltet werden.

An der Denk-Bar wurde Trendgetränk mit einem selbsthergestelltem Getränk verglichen. Welches ist der bessere Durstlöscher? Und warum? Auf jeden Inhaltsstoff gab es einen farbigen Punkt – grün für einen Stoff, der gut für ein durstlöschendes Getränk war, und rot für einen Stoff, der nicht gut oder nicht notwendig war.

An der Nutz-Bar durften wir selbst Noten vergeben. Welche Getränke-Verpackungen sind nicht umweltschädigend und noch dazu leicht zu transportieren? Genau das sollten wir mit Hilfe von Informationsblättern zu jeder Verpackungsart herausfinden. Gewinner waren die große und die kleine PET-Mehrweg-Flasche.

Nach dem Stationsbetrieb stellte jede Gruppe ihr Getränk, die dazu gehörige Verpackung und natürlich das Werbeplakat der Klasse, der betreuenden Chemielehrerin Frau Hentschel und den Vertretern der Verbraucherzentrale vor. Jeder bekam auch eine Kostprobe aller selbstgemixten „Trendgetränke“.

Auch wenn sich über den Geschmack streiten ließ, so kann man zusammenfassend sagen, dass es ein gelungenes Projekt war, bei dem wir viel dazu gelernt haben. Der eine oder andere wird in der Zukunft sicher etwas genauer darauf achten, was er trinkt und wie viel davon.

Text: Marie-Sophie Pietschmann
Fotos: GropiRazzi