Skilager des Skikurses Klasse 11 in Lappach
Unterwegs auf den „grünen“ Pisten Lappachs
Nach einer unbequemen, fast schlaflosen Nachtfahrt kamen wir im regnerischen, milden Südtirol an. Noch nie musste Herr Dirksen seine Ski-Schüler so zeitig und im Regen in Empfang nehmen. Durch ein Frühstück gestärkt, machten uns wir auf den beschwerlichen Weg zur Skiausleihe. Mit Skisachen ausgerüstet fuhren wir in das Skigebiet Speikboden, bekamen dort unsere Skipässe und gondelten gen Nebel. Nach der Gruppeneinteilung übten die Fortgeschrittenen anspruchsvolle Techniken, während die Anfänger versuchten ihren Skiern zu zeigen, wer der Herr der Lage ist. Am Abend waren alle Füße froh, aus den Skischuhe befreit zu werden. Der Begriff „schlechter Geruch“ bekam eine völlig neue Bedeutung.
In den nächsten Tagen machten sich deutliche Fortschritte bei allen bemerkbar, besonders als sich die Sonne am Mittwoch endlich blicken ließ. Der Sonnenklar machte dann seinem Namen alle Ehre und auch die Anfänger konnten hinunterfahren ohne Angst zu haben, im Nebel verloren zu gehen. Am Donnerstag folgte dann der Slalomlauf, für den alle fleißig geübt hatten. Dieser wurde jedoch erschwert durch schlechte Sicht und Schneefall. Am Abend folgte dann das traditionelle Rodeln. Nach einem Wettrennen und vielen lustigen Abfahrten stärkten wir uns in der Pizzeria und fielen danach erschöpft ins Bett.
Unser letzter Tag begann mit den Technikleistungskontrollen. Egal ob Schneepflug oder Carven, jeder meisterte das mit Bravour. Dann machten sich alle für den Skifasching bereit und Doktoren, Weihnachtsmänner, Mario, Luigi & Co. wurden getauft. Die Südtiroler Ladys in Blue, Minischneegestöber, Gondelflirter und lila Pausen genossen danach die letzten Abfahrten. Am Abend ging es ein letztes Mal bergauf zum Pup zur Apres-Ski-Party. Den versäumten Schlaf konnten wir ja auf der Rückreise nachholen.
Wir rissen Zäune um, bauten Unfälle, zerstörten Skistöcker und brachten die Lehrer mit unserem Charme und „Können“ zum Lachen oder zur Verzweiflung. Einige von uns entdeckten ein neues Hobby und andere werden die Berge wohl so schnell nicht wieder sehen wollen. Aber alle waren sich einig: Das war eine tolle Woche!
Text: Luisa Eckert, Jasmine Schneider
Fotos: Kathrin Neitzke, Georgia Rösner
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