Discovering England – Studienfahrt nach England
Am Abend des 10 März begann unsere Studienreise nach England. Nachdem das Gepäck verstaut war und jeder seinen Sitzplatz gefunden hatte, hieß es für fünf Tage „Bye, bye Germany“.
Bei strahlendem Sonnerschein erreichten wir am nächsten Morgen Calais, schipperten zwei Stunden über den Kanal und waren endlich in England. Dort war unser erstes Ziel Canterbury, eine kleine verträumte Stadt mit typisch englischen Häusern und einem Museum der etwas anderen Art, dem „Canterbury Tales“, wo man auf sehr anschauliche Weise in Englands Geschichte eintauchen kann. Wenig später fanden wir uns im Trubel Londons wieder. Endlich lernten wir unsere Gasteltern kennen und hatten ein bisschen Zeit, uns von der langen Busfahrt zu erholen.
Dass England sehr multikulturell ist, erfuhren wir nicht nur in den Straßen Londons, wo Moschee und Kirche einträchtig nebeneinander stehen, sondern auch durch unsere Gastfamilien. Mein Gastvater war gebürtiger Afrikaner, der in Frankreich aufgewachsen war und seine Frau eine vom Hinduismus zum Christentum konvertierte Inderin.
Der Dienstag begann zunächst mit einer sehr informativen Stadtrundfahrt, bei der wir einen kurzen Einblick in Londons Geschichte erhielten und die wichtigsten Gebäude kennenlernten. Dann ging es zum Tower. Dort bewunderten wir die funkelnden Kronjuwelen, wurden aber auch mit der grausamen Seite englischer Geschichte konfrontiert. Nach zwei Stunden Freizeit inklusive Stromausfall im U-Bahn-Netz ging es zurück zu unseren Gastfamilien.
Der nächste Tag führte uns nach Stradtford-upon-Avon, den Geburtsort Shakespeares. Wir besichtigten das Haus, in dem er geboren wurde und seine Kindheit verlebte und wandelten bei der Stadtführung auf seinen Spuren. Am Donnerstagmorgen hieß es Abschied nehmen von unseren Gastfamilien. Anschließend stand das berühmte „Globe Theatre“ auf dem Programm. Am Abend gab es noch die Möglichkeit, sich das das Musical „We Will Rock You“ anzusehen, bevor mit der Heimfahrt nach Deutschland eine interessante Reise zu Ende ging, die unseren Horizont erweitert hat.
Text: GropiRazzi
Fotos: GropiRazzi, Sergej Nündel
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