Schüleraustausch mit Gliwice

Im April 2012 fuhren 10 Schüler der Klassenstufen 9 und 10 und drei Lehrer unseres Gymnasiums im Rahmen des Schüleraustausches für fünf Tage in die Dessauer Partnerstadt Gliwice in Polen.

Mit dem Zug starteten wir am Montag, dem 16.04., um 7.55 Uhr vom Dessauer Hauptbahnhof. Um 14.30 Uhr kamen wir nach 450 km Zugfahrt endlich an und wurden gleich unseren Gastfamilien vom IV. Lyzeum zugeteilt.

Am Dienstagvormittag lernten sich die deutschen und polnischen Schüler bei verschiedenen Spielen besser kennen. Nach dem Mittagessen erkundeten wir die Stadt durch eine gemeinsame Stadtführung, bei der uns auch die komplizierte Geschichte von Gliwice erläutert wurde. Natürlich besichtigten wir dabei auch den geschichtsträchtigen Radiosender der Stadt. Das Programm für den Mittwoch bestand aus einer Schlossbesichtigung in Pszczyna-Pleß, einem Sommersitz der Herzöge von Anhalt-Köthen. Nach dem Mittagessen ging es wieder zurück nach Gliwice. Ein Teil der Schüler verbrachte den Nachmittag dann mit einem spannenden Billard-Turnier in einem Freizeitcenter der Stadt.

Am Donnerstag erlebten wir eine interessante Führung entlang der ehemaligen Deutsch-Polnischen Grenze während einer Busfahrt mit kleinen „Vor-Ort“-Pausen. Der Stadtführer versetzte uns mit seinen Ausführungen in die Zeit von 1935. Hauptthema war dabei auch das Zusammenleben an der Grenze zwischen Deutschland und Polen. Im Haus der deutsch-polnischen Zusammenarbeit hörten wir einen Vortrag über die Aufgaben und die Geschichte des Hauses. Zurück in der Schule wurde uns bewusst, dass die schöne Zeit in Polen schon fast zu Ende war, als sich die uns begleitenden Lehrer Frau Cott, Frau Bergmeier und Herr Herbst für die herzliche Gastfreundschaft bedankten. Es folgte eine Besichtigung des Schlosses Plawniowice, bei der uns Fortschritte in der Restaurierung gezeigt wurden.

Am Freitagmorgen erfolgte dann die Rückfahrt nach Dessau. Um viele Eindrücke reicher kamen wir um 18.52 Uhr in unserer Heimatstadt an, wo wir von unseren Eltern und Freunden schon erwartet wurden.