Schüleraustausch mit Rehoboth
Vom 15. bis zum 22.10.2012 besuchten 15 Schüler und Lehrer unseres Gymnasiums unsere Partnerschule in Rehoboth/Namibia, welche bereits im Mai in Dessau zu Gast war.
Nach mehr als zehnstündigem Flug und erfolgreicher Landung in Windhoek, ging es mit zwei geländetauglichen Kleinbussen, welche das Fortbewegungsmittel für die nächste Zeit wurden, 80 km südwärts zur Rehoboth High School.
Nach einem herzlichen Empfang seitens der Schulleitung und einer Stärkung, wurde das Programm für eine informative, spannende und vor allem unvergessliche Woche in diesem rieseigen, weiten Land besprochen. Die Gropianer konnten den Unterricht vor Ort besuchen, sich über den Stundenplan und weitere schulische Regelungen informieren, sich mit den in ihrer schulspezifischen Kleidung anwesenden Schülern auf Englisch unterhalten und sich somit ein gutes Bild vom Alltag in der High School verschaffen. Die Dessauer Schüler lernten in ihren Gastfamilien zudem Vieles über die landestypischen Besonderheiten, vor allem aber sehr herzliche Menschen kennen.
Während eines Kulturprogramms der High School, welches durch die namibische und deutsche Nationalhymne sowie die Schulhymne eingeleitet wurde, präsentierten die afrikanischen Schüler traditionelle Tänze und Gesänge ihrer jeweiligen Völker. An den Abenden gab es verschiedene gemeinsame Veranstaltungen, zu welchen u.a. traditionelle Speisen zubereitet wurden. Hierbei kam es dann auch zu Gesprächen mit städtischen und regionalen Abgeordneten.
Sehr informativ waren der Besuch einer historischen Wüstenfestung und des örtlichen Heimatmuseums, in welchem insbesondere auch der deutsche Einfluss auf die Geschichte Namibias erkennbar wurde. Der Besuch einer Farm, eine Bootstour auf dem malerischen Lake Oanob und ein Foto am Wendekreis des Steinbocks bei 23,5° südlicher Breite rundeten der Besuch in der Region um Rehoboth ab. Nach den heißen, aber trockenen Tagen mit 35°C im Schatten gab es dann angenehme Nächte mit einem fantastischen Sternhimmel, inklusive der Milchstraße und einer Mondsichel, wie sie über Deutschland nie zu sehen ist.
Im zweiten Teil der Reise lernte die Dessauer Delegation dann mehrere interessante Orte im Norden und Westen Namibias kennen. So wurde die Hauptstadt Windhoek besucht und dort speziell das Goethe-Institut sowie das Parlament, in welchem es eine Führung gab.
Auf schnurgeraden Teerstraßen ging es dann über hunderte Kilometer weiter zum Etosha-Nationalpark, in welchem eine Vielzahl von Tieren in ihrer natürlichen Umgebung beobachtet werden konnten. Elefanten, Giraffen, Springböcke, Kudus, Warzenschweine und ein Löwe gehörten genauso dazu wie die Oryx-Antilopen. Weiter ging es dann nach Swakopmund an die Atlantikküste mit ganz anderem, kühlerem Klima und einem herrlichen abendlichen Sonnenuntergang über dem Ozean, welcher nur noch vergleichbar war mit dem Sonnenaufgang, sehr früh am nächsten Morgen über der Wüste. Dieser wurde dann von einer der höchsten Dünen der Welt beobachtet, welche zuvor am steilsten Abschnitt zu besteigen war.
Eine weitere, vielstündige Fahrt führte dann wieder zurück nach Rehoboth, wo es eine feierliche Dankeschön- und Verabschiedungsfeier gab, welche deutlich machte, dass etliche ne
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