Letzter Schultag der 12. Klassen
„Abigropolis – Die Götter verlassen den Olymp“, so lautete unser Motto am 19. April 2013.
Dem entsprechend erstrahlten die Flure der Schule in den Farben der Götter Hades, Poseidon und Zeus. Ebenso himmlisch war der Empfang unserer neuen Schulleitung unter Herrn Teichert und Frau Cott. Mit Hilfe der Klassen fünf bis elf bildeten wir eine Gasse, entlang der die göttliche Kutsche bis hin zum Sportplatz fuhr. Erstmalig war dieser der Mittelpunkt des Geschehens. Von dort aus führten unsere Moderatoren die Schulleitung zur Tribüne. Ausgehend von dieser konnten sie alles aus einer Art göttlichem Gefängnis verfolgen. Voller Angst hoffte die Schulleitung somit, dass die Lehrer sie aus ihrer misslichen Lage befreien können.
Dafür mussten sie in den Disziplinen Geschicklichkeit, Wissen, Geschwindigkeit und Kreativität gegen uns antreten. Am Ende ihrer Kräfte angekommen, musste sich die Lehrerschaft der Macht der Götter beugen. Nun lag die Entscheidung über die Zukunft der Schulleitung bei den Sterblichen der Klassen fünf bis elf. In einer letzten Audienz versuchte Herr Teichert den Schülern mit dem Verlust der Ferien zu drohen. Nach langen Diskussionen ließen die Schüler letztendlich doch Gnade vor Recht ergehen.
Nach dem Lösen des Problems stand noch eine Frage offen: Sind die elften Klassen würdige Nachfolger für uns? Dies wollten wir mit Hilfe eines Kräftemessens herausfinden. Ihre Kraft jedoch reichte im Kampf gegen uns nicht aus. So können sie von Glück reden, dass wir im vergangenen Jahr einen starken Gott von uns zu ihnen haben gehen lassen, welcher ihnen nun den Weg zum Erfolg zeigen soll. So übergaben wir den Abi-Stab an den Anführer unserer Gefolgschaft, Alexander Pape.
Nach alle dem verabschiedeten wir uns von den Sterblichen mit dem Song „2, 0, 1 und 3“ nach dem Vorbild des zur WM 2006 erfolgreichen Titels der Sportfreunde Stiller. Zu guter Letzt ließ jeder Gott einen Luftballon steigen. Nach kurzen Aufräumarbeiten ging es dann schließlich mit dem Fahrrad in den Stadtpark, wo das Spektakel einen ehrenvollen Abschluss finden sollte.
Text: Kassandra Hlady, Katja Siebert Fotos: GropiRazzi
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