Schülerautausch mit China
Als wir am 21. Oktober nach knapp 15stündiger Reise in Shanghai ankamen, wollten wir alle eigentlich nur noch eins: ins Bett!
Aber nichts da, stattdessen führte uns unser Guide Michael auf die 492 Meter hohe gläserne Aussichtsplattform des World Financial Centers. Nach unserem ersten chinesischen Abendessen konnten wir dann aber endlich unsere Hotelzimmer beziehen und neue Energie tanken. Am nächsten Tag besuchten wir eine Seidenspinnerei und die Altstadt und hatten anschließend die Möglichkeit Fotos vor der vernebelten Skyline zu machen. Später fuhren wir mit dem bis zu 430 km/h schnellen Transrapid und bummelten über die berühmte Shoppingstraße „Nanjing Road“.
Nach einem Zwischenstopp in Suzhou, mit seinen berühmten Gärten und typisch chinesischen Parkanlagen und dem Besuch einer Teeplantage, ging es dann zum eigentlichen Ziel unserer Reise nach Hangzhou zu unserer Partnerschule Yuhang Highschool No 2. Die Spannung war kaum noch auszuhalten, als wir gemeinsam mit den chinesischen Familien auf die Vorstellung der Austauschschüler warteten. Die nächsten Tage verbrachten wir in unserer Partnerschule und unseren Gastfamilien und lernten den chinesischen Alltag mit seinen Sitten und Bräuchen kennen. Wir nahmen am Unterricht teil, der jeden Tag mit Frühsport beginnt und erst gegen 21 Uhr endet. In diesen sechs Tagen schlossen wir viele neue Freundschaften, so dass die Verabschiedung am Montag bei manchen tränenreich wurde.
Dann fuhren wir im „Softsleeper“ nach Peking. Unsere neue Reiseleiterin Lin chauffierte uns direkt zum Sommerpalast. Am nächsten Morgen stand der Gang über den Platz des himmlischen Friedens und die Besichtigung des Kaiserpalastes an. Am Abend guckten wir uns eine Kung Fu-Show im Roten Theater an. An unserem letzten Tag erwartete uns ein absolutes Highlight: der Besuch der Chinesischen Mauer. Den Abend ließen wir gemütlich ausklingen und die Reise Revue passieren. Unsere Gruppe ist in den 13 Tagen zusammengewachsen und hat gemeinsam einzigartige Erfahrungen mit einer fremden Kultur gemacht.
Text: Maxi Blackstein, Sophie Barnutz
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