Skilager des Skikurses Klasse 11 in Lappach

Vom 5. bis 12.01. 2013 fuhr der Skikurs der 11. Klassen in das traditionelle Skilager ins italienische Lappach.

Nach der langen nächtlichen Anreise kamen wir am nächsten Morgen in aller Frühe verschlafen in unserer Pension an, stärkten uns mit einem Frühstück und meisterten dann unseren ersten langen Fußmarsch zum Skiverleih. Anschließend machten wir uns auf in das Skigebiet „Speikboden“ und fuhren mit der Gondel in Richtung von immer dichter werdenden Wolken. Dort angekommen, sah man die Hand vor Augen nicht mehr. Nach dem Aufteilen in Gruppen begann auch schon das erste Skifahren. Ohne jegliche Sicht versuchten die „Anfänger“ ihren Skiern zu zeigen, wer der Herr der Lage ist, während die vermeintlichen „Fortgeschrittenen“ den Lift weiter hoch nahmen und voller Übermut die Piste herunterpurzelten. Dies ließ viele an ihren Fähigkeiten zweifeln, aber wir gaben dem schlechten Wetter die Schuld.

In den nächsten Tagen erlernten wir nach und nach verschiedene Techniken, wie paralleles Grundschwingen, Pflugfahren und Carven. Auch mit dem Wetter hatten wir endlich Glück, denn es schien für uns die Sonne. An den Abenden paukten wir zunächst für die anstehende Klausur und danach ließen wir die Tage in geselliger Runde ausklingen. Am Donnerstag stand der Slalom an, den viele mit Bravour meisterten. Das abendliche traditionelle Rodeln mit den lustigen Abfahrten und das Wettrodeln erschöpfte manche so sehr, dass sie schon in der Pizzeria fast einschliefen.

Unsere erlernten Techniken mussten wir am letzten Tag den Lehrern vorführen, bevor wir dann endlich in unsere Kostüme schlüpfen durften. Ob Minimäuse, Ü-Eier, Marienkäfer, Blumenwiesen oder Erdbeeren, alle wurden getauft und erhielten ihren lang ersehnten Skinamen. Auf die letzte Abfahrt begaben sich dann Skifahrer in Faultierhaltung, Theoretiker auf Ski, Schminkköfferchen und heizende Slalomstangen. Bei einer Abschlussparty im Pub verbrachten wir den letzten Abend in unserem geliebten Lappach, bevor wir dann am nächsten Morgen den versäumten Schlaf auf der Heimfahrt nachholten.

Text: Anna Josefin Wegner Fotos: Anna Josefin Wegner, Kathrin Neitzke