Festveranstaltung anlässlich “10 Jahre Europaschule”
Am Abend des 6. Mai fand eine Festveranstaltung anlässlich des 10. Jahrestages der Namensverleihung „Europaschule“ in der Turnhalle statt.
Im Rahmen einer Europawoche mit Gästen aus mehreren europäischen Schulen erhielt der damalige Schulleiter Jürgen Ahlwardt am 30. April 2004 in einer Feierstunde im Anhaltischen Theater Dessau die Ernennungsurkunde aus den Händen von Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz. Seitdem trägt das Gymnasium den Namenszusatz „Europaschule“. Dem ging ein langer Prozess mit unterschiedlichen Projekten voraus.
In einem liebevoll gestalteten „Reise“-Programm aus Liedern, Gedichten und selbst geschriebenen Texten stellten Schulchor und Mitglieder der Theater-AGs sowie der AG „Schreibende Schüler“ Bezüge zu den verschiedenen internationalen Partnern des Walter-Gropius-Gymnasiums her. Stationen der Reise waren Namibia, China, Türkei, Italien, Polen, Russland, Spanien, Großbritannien und Frankreich.
Schulleiter Michael Teichert unterstrich in seiner Festrede, dass ein qualifizierter Unterricht als Voraussetzung für ein erfolgreiches Abitur das Kerngeschäft der Schule ist und bleibt. Aber die zahlreichen Schüleraustausche und Studienfahrten festigen nicht nur die Fremdsprachenkenntnisse, sondern vermitteln den Schülerinnen und Schülern eine unschätzbare Lebenserfahrung beim Umgang mit anderen Kulturen und bereichern auf vielfältige Weise den Unterrichtsalltag. So kann eine Vielzahl von Schulabgängern von sich behaupten: „Ich bin ein aufgeschlossener und weltoffener Europäer.“
Auch die Grußworte von Bürgermeisterin Sabrina Nußbeck und der Landesfachbetreuerin für Europabildung Anja Aichinger hoben die Bedeutung eines gelebten europäischen Gedankens hervor. Frau Aichinger überreichte Schulleiter Michael Teichert und Schulsprecherin Sophie Stirnnagel im Namen des Kultusministeriums ein Aushängeschild als Europaschule. Eine der begleitenden Lehrerinnen des aktuellen Schüleraustausches mit Rehoboth aus Namibia schilderte mit bewegenden Worten ihre Freude und Dankbarkeit über die Möglichkeiten solcher internationaler Begegnungen für die jungen Menschen.
Mit dem gemeinsamen Lied „We are the World“ endete der offizielle Teil der Festveranstaltung. Beim anschließenden Sektempfang fand dann so mancher Gelegenheit für interessante Gespräche oder informierte sich über die Machbarkeitsstudie des Architekturbüros Mehlhase für die neue Schulturnhalle, deren Realisierung Bürgermeisterin Nußbeck mit Mitteln des Stark-III-Programms in Aussicht stellte.
Text und Fotos: GropiRazzi
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