Bundesfinale JtfO: Berlin, Berlin!!! Wir fahren nach Berlin!!!
Große Vorfreude herrschte bei uns Tischtennisspielern auf dieses vielleicht einmalige und einzigartige Erlebnis.
Zuerst kam eine Woche vor der Abreise die Einkleidung mit den Trikots und Jacken unseres Bundeslandes, in die es übrigens erst hineinzuwachsen gilt, und dann auch noch ein Interview mit dem MDR-Radio in der Schule. Dort berichteten wir über unsere Qualispiele während des Landesfinals und unsere Hoffnungen für das kommende Turnier.
Dann jedoch einen Tag vor der Abreise der Schock – Bahnstreik!!! Wie kommen wir nun nach Berlin? Findet das Bundesfinale überhaupt statt? Kommen alle Bundesländer? Fragen über Fragen und nur noch ein Tag! Zum Glück konnten wir mit privaten PKW die Fahrt antreten und somit doch pünktlich in Berlin zur Akkreditierung und zum Einchecken im Hotel anreisen.
Die Aufregung stieg, denn es kam der erste Wettkampftag: Vorrundenturnier in der Koberhalle in der Nähe des Berliner Olympiastadions und S-Bahnen fahren nicht. Zum Glück organisierten die Verantwortlichen einen Busshuttleverkehr. Deshalb leider 6.20 Uhr Frühstück. Dann endlich spielen, aber gleich zwei Niederlagen gegen Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein (übrigens dem späteren zweitplatzierten Team). Danach aber doch der erste Sieg gegen Hamburg und somit Gruppendritter und Qualifikation für die Spiele um Platz 9 bis 16.
Zweiter Wettkampftag mit den Platzierungsspielen: wieder 6.20 Uhr Frühstück, wieder verpasster Bus, wieder eine Stunde warten, wieder fast keine Zeit zum Einspielen. Dann aber Start mit hart erkämpftem Sieg gegen Mecklenburg-Vorpommern nach mehreren Rückständen, dem der zweite Sieg gegen Bremen folgte. Im anschließenden Spiel um Platz 9 oder 10 hatten wir leider keine Chance gegen Bayern belegten eine sehr guten 10. Platz beim Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia! Stolz konnte Kapitän Daniel Syring die Urkunde bei der Siegerehrung in Empfang nehmen.
Dritter Tag in Berlin: endlich ausschlafen, denn leider konnten wir keine anderen Finalspiele anschauen, da wir ohne S-Bahn die Hallen nicht erreichen konnten. Deshalb eine kleine Fototour: Bundestagsgebäude, Brandenburger Tor, Potsdamer Platz und Alexanderplatz mit Mittagsimbiss und Eis essen. Danach zur Abschlussveranstaltung in der Max-Schmeling-Halle mit tollen Siegerehrungen in allen Sportarten, Showacts und prima Stimmung.
Für das WGG starteten:
Daniel Syring, Tommy Streihoff, Toni Kretschmann, Marius Meißner, Vincent Grun, Nicklas Seydewitz, Fabio Vida
Text und Fotos: Michael Dirksen
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