Jugendkonzert „Musik und Meteorologie“
Zum 12. Mal besuchte die Anhaltische Philharmonie am 14. März 2016 nun schon unser Gymnasium mit der Jugendkonzertreihe „Musik und …..“.
Und erneut begeisterte die Anhaltische Philharmonie wieder die Gropianer. „Musik und Meteorologie“ lautete dieses Jahr das spannende Motto, zu dem speziell ausgewählte Stücke unter dem Dirigat von Kapellmeister Wolfgang Kluge erklangen. Julia Dörner (11b), Carolin Günther (11b) und Charlotte Leidiger (12c) moderierten das Programm und gaben Informationen über die musikalischen Stücke, sowie über meteorologische und geografische Inhalte passend zu diesen.
Sören Rechenberg und Maximilian Filla (11b) aus der Arbeitsgemeinschaft „Schreibende Schüler“ führten mit einem humoristischem Text über Wetterwarnungen am Walter-Gropius-Gymnasium in den musikalischen Reigen ein und rissen das Publikum bereits das erste Mal mit. Den musikalischen Auftakt machte dann „Der Winter“ aus Antonio Vivaldis „Die Vier Jahreszeiten“, das wohl alle Zuhörer an den noch nicht weit zurückliegenden Winter erinnerte.
Der gesamte Programminhalt orientierte sich an den vier irdischen Jahreszeiten und deren meteorologischen Besonderheiten, wie extremer Kälte, Gewitter, drückender Hitze und stürmischen Winden. So erklang zum Beispiel Gioacchino Rossinis Gewittermusik aus der komischen Oper „Der Barbier von Sevilla“, militärische Wüstenklänge aus Maurice Jarres Filmmusik zu „Lawrence of Arabia“ oder Nacio Herb Browns Klassiker „Singin’ In The Rain“ aus dem gleichnamigen Film von 1952.
Beeindruckend waren auch das Rezitativ Nr. 14 „Die Mittagssonne brennet jetzt“ und die Kavatine Nr. 15 „Dem Druck erlieget die Natur“ aus Joseph Haydns Oratorium „Die Jahreszeiten“, beide gesungen vom Tenor David Ameln. Die Stücke gaben die Qualen der Landbevölkerung im Sommer perfekt wieder.
Doch nicht nur die Anhaltische Philharmonie traf die Stimmung der jeweiligen Wetterphänomene grandios. Auch unsere Schule glänzte mit pfiffigen Ideen. So tanzten zum Beispiel zwei Schülerinnen aus der Klasse 7a den Übergang zwischen Frühling und Sommer, Maximilian Filla trug ein selbstgeschriebenes Gedicht zum Thema Sturm vor und die Arbeitsgemeinschaft „Physik“ unter der Leitung von Physiklehrer Markus Willmitzer erzeugte Blitze in unserer Turnhalle.
Nach dem Gewitter folgt oft ein Regenbogen, und so ließ das Orchester mit gesanglicher Unterstützung aller Zuschauer das Konzert mit dem passendem Lied von Harold Arden „Somewhere Over The Rainbow“ aus dem Musical „The Wizard of Oz“ ausklingen.
Stürmisch wurde es danach allerdings trotzdem noch einmal – bei dem tosenden Applaus des Publikums, das sich bei der Anhaltischen Philharmonie und allen beteiligen Schülern und Lehrern bedankte und sich schon auf das kommende Konzert der Reihe im nächsten Jahr freute.
Text und Fotos: GropiRazzi
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