Surfen lernen am Salzhaff

Trotz der Aussicht auf regnerisches Wetter stiegen wir, der Surfkurs der 11. Klassen, am 19. Mai 2017 in den Zug Richtung Pepelow.

Erschöpft von der anstrengenden Zugfahrt bekamen wir nach einer kurzen Führung durch „San Pepelone“ stylische Neoprenanzüge und sprangen in das überraschend warme Wasser. Nun war unser Gleichgewichtssinn gefragt. Wie sich herausstellte war es doch etwas schwerer auf den Brettern stehen zu bleiben, als anfangs gedacht. Aber mit ein wenig Übung meisterten wir alle Grundtechniken.

Nach einem weiteren Tag voller Übungen waren wir bereit für einen kleinen Ausflug mit dem Fahrrad nach Rerik. Ein bis zwei Kugeln Eis später ging es wieder zurück zur Surfschule, wo uns Theorieunterricht und eine weitere Surfstunde erwarteten. Trotz des schwachen Windes, schafften wir es, das Wenden und Lenken zu lernen.

Am nächsten Tag ging es erneut auf das Wasser, nachdem wir unser theoretisches Wissen unter Beweis stellen mussten. Auch an diesem Tag gab es nicht mehr Wind, was uns etwas die Stimmung verhagelte. Doch so schnell gaben wir, die „Honolulu-Gruppe“, nicht auf, denn am Abend schnappten wir uns unsere Inlineskates und machten die Straßen Pepelows unsicher.

Der nächste Morgen kam sehr schnell und nun stand unsere praktische Prüfung an, die alle mehr oder weniger gut bestanden. Aber „wahre Surfer“ durften wir uns noch nicht nennen, denn es fehlte noch etwas ganz Entscheidendes. Am Abend war es dann soweit. Die Taufe stand bevor. Jeder von uns erhielt seinen ganz persönlichen Surfer-Titel, inklusive einer Algen-Haarkur und einem Schluck mysteriöser Flüssigkeit, die Herr Wittge mit großer Sorgfalt für uns zusammengemischt hatte. Danach gingen wir alle in die Disco, wo auch die offizielle Vergabe der Surfscheine stattfand.

Der Abreisetag war etwas trist. Die Erschöpfung stand vielen ins Gesicht geschrieben, aber dennoch hatten wir alle eine Menge Spaß und so mancher wird nicht das letzte Mal das Salzhaff besucht haben. Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Surflehrern Miri und Mikel und natürlich bei Herrn Wittge und Frau Neitzke für die tolle Woche.

Text: Antonia Hegner, Sophie Schulze
Fotos: Jan Wittge