Wie sagt man das auf Tschechisch? – Abschlussfahrt der 12. Klassen nach Prag

Noch ein letztes Mal zusammen als ein gemeinsamer Jahrgang verreisen. Das war unser Ziel, als wir am 5. September 2016 mit unseren Lehrern in die Reisebusse stiegen.

Und der perfekte Ort für dieses Abenteuer war die Hauptstadt Tschechiens. Bereits nach einer relativ kurzen Fahrt kamen wir voller Vorfreude in Prag an und waren gespannt, unsere Zimmer in Bezug zu nehmen. Und dank unseres Hotels in der Nähe zur historischen Altstadt konnten wir auch direkt die Umgebung erkunden und uns in den Supermärkten mit Essen und den ersten Andenken eindecken.

Richtig vertraut mit der Stadt wurden wir allerdings erst einen Tag später. Denn da bekamen wir Führungen von Einheimischen, die uns viel über Prag und dessen vielseitige Geschichte erzählten und uns Wege durch die viel besuchten Straßen zeigten. So war es für uns ein leichtes, jeden Tag den Weg zu den zentralen Plätzen, wie dem Wenzelsplatz, dem Altstadtring mit der astronomischen Uhr am alten Rathausturm und der Karlsbrücke zu finden.

Und auch wenn einige von uns sich manchmal verliefen, fiel es uns nicht schwer, die vielen weiteren Attraktionen zu finden. So besuchten wir zum Beispiel das Schokoladenmuseum, den Prager Zoo, das Museum für Spezialeffekte und machten eine Bootsfahrt auf der Moldau.

Doch Prag wäre nicht vollständig erkundet ohne einen Besuch im nahegelegenen Theresienstadt. Die dortigen Führungen dämpften unsere fröhliche Stimmung etwas, verknüpften uns aber noch tiefer mit der Geschichte des Landes und den Opfern, die es bringen musste. Komplett konnte es unsere Laune aber nicht trüben. Und so verbrachten wir danach wieder viele lustige Stunden und erkundeten gemeinsam die Kultur unseres Nachbarlandes.

Es war kein Wunder, dass der letzte von fünf Tagen viel zu früh kam. Obwohl wir alle froh waren, wieder nach Hause zu fahren und Schlaf nachzuholen, empfanden wir dennoch ein Gefühl von Wehmut. Denn in ein paar Monaten würden wir alle unsere eigenen Wege gehen und uns in dieser Runde wohl niemals wiedersehen.

Text und Fotos: GropiRazzi