Bundesfinale Volleyball der WK III Jungen in Berlin

Unsere Jungen der WK III hatten im März das Landesfinale Volleyball in der Elbe-Rossel-Halle in Roßlau gewonnen.

Nun galt es die nächste Hürde, das Bundesfinale in Berlin, als den Höhepunkt der Wettkämpfe in der Volleyballarena der Jugend trainiert für Olympia-Kanditaten mit den bestmöglichen Ergebnissen zu überwinden. Für diese Qualifizierung gebühren den Siegern unsere Anerkennung und Glückwünsche. Zu unserer Schulmannschaft gehören Marius Müller, Erik Damm, Cedric Klein, Paul Zabel, Philipp Schulze, Matti Kriese und Matti Kutzer. Unterstützt wurden sie von Herrn Damm, der auch das Coaching übernahm.

Vom 24.4. – 28.4.2018 traten im Rahmen des Bundeswettbewerbs der Schulen in der Sportmetropole Berlin die besten Schulmannschaften aus allen 16 Bundesländern an. Vielfältige gemeinsame Erlebnisse, der faire Umgang miteinander und das Streben nach sportlicher Leistung sind Merkmale, die im Sinne der olympischen Idee das Bundesfinale prägten. Organisiert und getragen wurde die Veranstaltung vom Vorstand der Deutschen Schulsportstiftung, der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und von den Sponsoren, besonders der Deutschen Bahn.

Trotz diverser Zugausfälle von Dessau nach Berlin konnten wir am Dienstag, dem 24.4., doch noch pünktlich unsere Akkreditierung auf dem Berliner Hauptbahnhof absolvieren, uns im Meininger Hotel- Humboldthaus einquartieren und das Hauptstadtfeeling kennenlernen.

Am Mittwoch, dem 25. 4., erfolgten nach der fast einstündigen Fahrt mit der Straßenbahn zur Wettkampfstätte in der Sporthalle der Fritz-Reuter-Schule die Vorrundenspiele in vier Gruppen. Im Vorfeld wurden die entsprechenden Mannschaften ausgelost, sodass wir gegen Schulteams antreten mussten, die über enorme spielerische Fähigkeiten verfügten. Unser erster Gegner waren die Volleyballer des Sportgymnasiums Schwerin. Ausgerechnet die anspruchsvollste Mannschaft, die am Ende den vierten Platz belegte, im Auftaktspiel! Das war für uns natürlich eine sportliche Herausforderung, die die Stammspieler unseres Gymnasiums Marius, Erik, Cedric und Paul mit vehementer Kraftaufwendung annahmen. Obwohl wir tapfer dagegen hielten, verloren wir die zwei Sätze, auch durch eigene Fehler in der Ballannahme und im Zuspiel. Damit war die Chance auf eine direkte Viertelfinalteilnahme vertan.

Der nächste Gegner war das Goethe-Gymnasium Reichenbach (Sachsen). Beim Spielstand von 24:24 verloren wir dann aufgrund von Nervosität und einer starken Gegenwehr der sächsischen Mannschaft 25:27. Im zweiten Satz agierte eine kämpfende, motivierte und spielfreudige Mannschaft mit einem Ergebnis von 25:19. Besonders hervorzuheben sind die beachtlichen Leistungen der Angriffsspieler Marius und Erik. Da zwei Gewinnsätze als Spielmodus festgelegt wurden, mussten wir noch einen dritten und entscheidenden Satz spielen, den wir nur knapp (13:15) verloren. Bei gleichem Leistungsvermögen fehlte uns das Quäntchen Glück zum Sieg. Nach dieser Niederlage traten wir gegen das Pierre-de-Coubertin-Gymnasium Erfurt an. Trotz einer zuweilen deutlichen Überlegenheit konnten wir an die großartigen Leistungen nicht anknüpfen, sodass wir zwei Sätze (17:25, 16:25) verloren.

Mit diesen Ergebnissen als Gruppenletzter blieben uns nur noch die Spiele um Platz 13 bis 16. Diesbezüglich erfolgten zwei Spiele gegen das Gymnasium Altenholz (Schleswig- Holstein) und gegen das Gymnasium Rissen Hamburg, die wir überlegen gewannen. Letztendlich erzielten wir den 13. Platz von 16 Schulmannschaften aus der gesamten Bundesrepublik. Das entspricht zwar nicht unseren Hoffnungen und Erwartungen, aber dabei sein ist alles. Wir erlebten interessante und abwechslungsreiche Tage in unserer Hauptstadt und der Spaß an sportlichen Veranstaltungen auf hohem Niveau ist uns definitiv nicht verloren gegangen.

Text und Fotos: Andrea Winkler