Studienfahrt nach Rom

Im September verbrachten 25 Schüler der Lateinkurse unseres Gymnasiums in Begleitung von Frau Grimm und Herrn Busch eine Woche in Rom.

Vom Flughafen ging es mit dem Bus zu unserem Hotel „Principe Di Piemonte“, wobei wir einen ersten Einblick in die Stadt und in den sehr bewegten sowie lauten italienischen Verkehr bekamen. Nach einem individuellen Nachmittag ließen wir den ersten Tag gemeinsam in einer Pizzeria ausklingen.

Durch einen für uns völlig überraschend kommenden Streik der Metro begann der Dienstag mit einem straffen Marsch durch ganz Rom, gefolgt von einer anstrengenden Stadtführung mit den architektonischen Höhenpunkten der Fontana Di Trevi, des Pantheon und der Piazza Navona. Am Abend erkundeten wir dann selbige Sehenswürdigkeiten noch einmal im Dunkeln und erhielten wunderschöne und beeindruckende Impressionen vom Lichtermeer der ewigen Stadt.

Am darauffolgenden Tag brachte uns der Besuch der Caracalla-Thermen, des Forum Romanum und Kolosseums, bei 27°C und Sonnenschein ordentlich ins Schwitzen. Während der Donnerstag für einige später anfing, trafen sich die meisten von uns früh, um den Vatikan zu besichtigen. Nachdem wir unter anderem die geographischen Kartensammlungen, eine unfassbare große Menge an Skulpturen und anderen Kunstobjekten sowie die Sixtinische Kapelle bewundert hatten, erkundeten wir das moderne Rom mit seinen Geschäften.

Nach einer für einige Mädchen aufregende Nacht, die den unverhofften frühmorgendlichen Besuch eines Diebes erfolgreich abgewehrt hatten, sahen wir uns am nächsten Tag die Domitilla-Katakomben an. Die Führung war so interessant gestaltet, dass die Stunde wie im Flug verging. Von dort aus ging es in die nahezu schattenfreie alte Küstenstadt Ostia Antica.

An unserem letzten Tag in Rom flogen wir im Time-Elevator in die Vergangenheit zurück, indem wir uns zwei Kurzfilme in einem 5D-Kino anschauten. Nachdem wir erfahren hatten, dass unser Flug gestrichen wurde, genossen wir ein letztes italienisches Eis und versorgten uns mit reichlich Proviant, da der Heimweg mit dem Bus angetreten werden sollte. So kamen wir nach einer 16-stündigen Busfahrt am Sonntagmittag mit vielen schönen und interessanten Erinnerungen wieder in Dessau an.

Text: Benita Kühne
Fotos: Manja Grimm, Amily Hennig