Letzter Schultag der 12. Klassen
Am 5. April war es endlich so weit – die zwölften Klassen begingen ihren letzten Schultag.
Nach vielen Jahren fehlenden Durchblicks und schwammiger Orientierung in den Schulbüchern spitzte sich die Lage im Gymnasium „Walter Gropius“ zu, als das Wunderland über den alltäglichen Rhythmus hereinbrach. Am 5. April 2019 füllte sich der Schulhof mit Wesen aus fernen Universen. Alle ankommenden Schüler, die aus der Realität in das Wunderland übergingen, wurden mit Symbolen gekennzeichnet, um sie im verwandelten Schulhaus zu erkennen. Von da an hieß es für alle Abiturienten gemeinsam ihrem Motto „Abi im Wunderland – 12 Jahre Realitätsverlust“ getreu zu werden und einen Geschichte schreibenden letzten Schultag zu gestalten.
Mit dem Einmarsch von Prinzessinnen, Helden, die man sonst nur aus Legenden und Comics kennt und Menschen aus magischen Welten, nahm das Spektakel seinen Lauf. Der Dschinni Teichert hatte durch ein Missgeschick einen Riss im Raum-Zeit-Kontinuum erzeugt. Nun lag es an den unentbehrlichen Gehilfen des Dschinnis dieses Problem zu lösen. Die Teams „Bösewichte“, „Prinzessinnen“, „Helden“ und „Sidekicks“ mussten viele Spiele meistern wie Pantomime, Genial Daneben und Mystery Box. In diesen konnten z.B. Rabussel und Schlumpfherbst ihre sportlichen Aktivitäten sowie ihre Disneykenntnisse unter Beweis stellen.
Zum Glück gelang es den tapferen Gehilfen gemeinsam konnten eine Zauberformel finden, um das Raum-Zeit-Kontinuum wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Ganz traditionell verabschiedete sich der Abiturjahrgang dann mit einem weissagenden Medley aus „Hakuna Matata“ und „Probier‘s mal mit Gemütlichkeit“ von ihren zwölf Jahren Schule. Obgleich alle zauberhaften Kreaturen an dem Tag so viele Unterschiede aufwiesen, ließen sie es sich nicht nehmen ihren Gemeinschaftsgeist noch bei einem flotten Flash Mob unter Beweis zu stellen.
Bevor es dann an das übliche Aufräumen ging, legte DJ Gandalf noch ein paar Beats auf, um die richtige Stimmung für das Treffen mit den anderen Schulen im Stadtpark zu schaffen.
Text: Benita Kühne
Fotos: GropiRazzi
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