Projektpräsentation zum Tag der Architektur
Initiative Architektur und Baukultur in Sachsen-Anhalt – Schulprojekt des Beirates für Stadtgestaltung der Stadt Dessau-Roßlau
Zum Tag der Architektur am 29.06.2019 präsentierten Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen unseres Gymnasiums ihre in einem Unterrichtsprojekt entstandenen Arbeiten.
Zusammen mit Vertretern des Gestaltungsbeirates der Stadt Dessau-Roßlau und Frau Gelies vom Amt für Stadtgestaltung, Denkmalpflege und Geodienste erkundeten sie zunächst Bebauung und Raumplanung entlang eines Pfades vom Schulgebäude bis zum Bahnhof Süd. Ein Highlight war hierbei sicher die Besichtigung der leerstehenden Südschwimmhalle. Die gesammelten Ideen wurden schließlich im Unterricht konkretisiert.
So entstanden die unterschiedlichsten Gestaltungen. Benjamin Killyen erfand in seinen Fotografien einen Dialog zwischen dem Bauhaus und modernen Gebäuden. Was kann auf dem brachliegenden Gelände vor der Südschwimmhalle entstehen? Diese Frage stellten sich Lea Zimmermann, Justine Neumann, Sarah Größel sowie AnnaKretschmann. Das Modell eines „Skulpturenparkes“ ist ihre Antwort, ein Ort der Begegnung für alle.
Die Idee, einen Ort für Jung und Alt, zu gestalten, findet sich auch in den Ideen für die „Grube“ hinter dem Schwimmhallengebäude. Einen klassischen Spielplatz, einen Ghetto-Workout-Parcours, einen Wasserspielplatz, einen Insektenpark, ein „Cafe in der Grube“ oder Gartenflächen zum Bewirtschaften können sich die Schüler vorstellen.
Evelyn Mitrofanski und Antonio Danneberg lenkten in ihrem dokumentarischen Rundgang den Blick auf die Details. In ihrer Arbeit stellten sie fest, dass es oft nur die kleinen Dinge sind, die den uns umgebenden Raum aufwerten. Dabei lieferten sie zahlreiche Anregungen.
Wieso befindet sich der NP-Markt als Hotspot auf unserem Pfad? Ein Einkaufsmarkt? Was kann an diesem Gebäude spannend sein? Die Auswahl des Gebäudes sorgte bei den Schülern für Verwunderung. Lisa-Marie Uhle und Tim Gelowik nahmen die Herausforderung an. Ihre Arbeit sorgte denn auch für eine positive Resonanz bei den Gestaltungsbeiräten. Drei Wochen lang dokumentierten Lisa-Marie und Tim täglich das Treiben rund um diesen Markt, setzten sich fotografisch und textlich mit diesem Ort auseinander. Die Ergebnisse fassten sie in einem Buch zusammen.
Am 29.06.2019 präsentierten Tim Gelowik, Georg Schliekau, Josef Lattisch, Nick Meusel und Frau Tautenhahn zusammen mit der Projektgruppe des Philanthropinums sowie den beteiligten Gestaltungsbeiräten die Arbeitsergebnisse in einer Ausstellung im Foyer der Hochschule Sachsen-Anhalt.
Ein besonderer Dank gilt Frau Gelies für die erfolgreiche Koordinierung sowie Begleitung des gesamten Projektes.
Text und Fotos: Katja Tautenhahn
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