Die 12. Klassen auf Ski
Bereits 22 Stunden nach Beginn des neuen Jahres brachen trotz Corona letztendlich 31 Gropianer in die unbekannten Kälten von Lappach auf. Nach der zehnstündigen Fahrt konnte jedoch noch nicht an Schlaf gedacht werden, da wir nach dem Frühstück gleich in unsere Skisachen stiegen und zum Skiverleih mussten.
Nachdem jeder passende Ski, Schuhe, Stöcke und einen Helm erhalten hat, ging es mit dem Bus ins Skigebiet Speikboden. Auf den Pisten angekommen, lernten sowohl die Profis als auch die Anfänger die Abfahrten kennen. Ob elegant auf den Skikanten oder eher mit ganzem Körpereinsatz inklusiver Po-Bremse, jeder bemühte sich. Am Ende des ersten Tages wurde die Stimmung der Gropianer mit schmerzenden Füßen und kompletter Verausgabung durch eine Rückfahrt im Bus mit Aprés-Ski-Hits, einer warmen Herberge und frisch gekochtem Essen aufgeheitert.
An den darauffolgenden Tagen lernten wir in unseren Gruppen grundlegende Fahrtechniken, wie z.B. das sichere Bremsen, das Pflugbogenfahren oder den parallelen Grundschwung, kennen. Da wir super präparierte Pisten im Skigebiet, Kaiser-Wetter und kaum andere Skifahrer trafen, haben wir in kurzer Zeit große Fortschritte gemacht. Somit war es einigen Anfängern bereits am 3. Tag möglich, die Abfahrt zu meistern, weshalb der Spaß zunahm und sich weitere Erfolge schneller einstellten.
Schon am Donnerstag mussten die Gropianer ihr Können beweisen, indem sie sich einem Slalom stellten. Die damit verbundene Aufregung konnte man dann beim freien Fahren oder später beim Rodelabend abklingen lassen. Den Abschluss des Skilagers bildete am letzten Tag in Lappach die eiskalte Skitaufe, welche hauptsächlich den Lehrern Freude bereitete. Beim darauffolgenden Ski-Fasching stand nun vollständig unsere Skigruppe im Mittelpunkt, da keiner die Augen von einem vorbeifahrenden Bier- oder Dinosaurier-Kostüm lassen kann. Damit endete der erste und einzige Urlaub mit unseren Lehrern und wir fuhren erschöpft, aber froh über diese tolle Woche, wieder zurück nach Dessau.
Text: Anne Elsner
Fotos: Markus Willmitzer
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