Skilager Klasse 11

Am Abend des 07. Januars 2022 machten wir uns auf den Weg in unser Skilager nach Südtirol. Nach einer 10-stündigen Fahrt mit dem Bus wären wir am liebsten müde ins Bett gefallen. Für uns hieß es aber, nach einem stärkenden Frühstück, Skisachen an und ab auf die Pisten ins Skigebiet „Speikboden”.

Die Anfänger starteten auf einem kleinen Hügel, wo sie das Bremsen und den Treppenschritt lernten, dagegen haben die Fortgeschrittenen und Profis sofort die Pisten erkundet. Am darauffolgenden Tag wurden wir, nach dem Sichten unserer Fahrkünste, in kleinere Übungsgruppen eingeteilt. Wir übten den parallelen Grundschwung (PGS), das Pflugbogenfahren und sicheres Bremsen. Am Abend stand meistens die Selbstbeschäftigung auf dem Tagesplan und somit erkundeten viele Schüler unser kleines Dorf bei einem nächtlichen Spaziergang.

Nach einem weiteren Tag Training in den Gruppen stand am Donnerstagvormittag unsere Prüfung im Slalomfahren und am Abend ein gemeinsamer Ausflug zum Rodeln mit Reifen auf dem Plan. Selbstverständlich durfte dort auch ein kleiner Wettbewerb nicht fehlen. Somit sind wir in mehrere Teams á 4 Mann eingeteilt wurden und kämpften dann gegeneinander um den Titel „Schnellstes Team im Reifenrodeln”. Im Anschluss gab es eine Siegerehrung für die schnellsten Rodler und Slalomfahrer. Anschließend war Freizeit für uns angesagt und wir durften noch eine Weile rodeln.

Am nächsten Morgen stand unsere Prüfung bevor. Nach ein paar Einfahrrunden auf unserer Prüfungspiste ging es los. Wir starteten mit dem Bremsen und wechselten dann über ins Pflugbogenfahren oder Carven. Das letzte Stück am Prüfungshang mussten wir dann im PGS-Fahren absolvieren. Nachdem alle ihre Prüfungen geschafft hatten, schlüpften wir in unsere Kostüme und machten uns auf den Weg zur Skitaufe. Jeder von uns bekam einen besonderen Namen und wurde auf traditionelle Weise von den Skigötter aufgenommen. Nach der feierlichen Zeremonie durften wir alle in Kostümen den letzten Tag auf der Piste so verbringen, wie wir wollten.

Am Abend bei unserer letzten Abfahrt ins Tal waren wir auf jeden Fall der Hingucker des Skigebietes. Gegen 22 Uhr hieß es dann Adé und ab nach Hause.

Text: Pia Patricia Peschek
Fotos: Markus Willmitzer