Mundartlesung am Gymnasium Walter Gropius

Am Mittwoch, 19. Oktober 2022, luden der Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e.V., der Förderverein des „Gropius-Gymnasiums“ Dessau-Roßlau und die Mundartgruppe „Christoph Hobusch“ zu einer Stunde Dessauer Mundart ein.

Zu der öffentlichen Veranstaltung im Musikraum der Schule erschienen am Nachmittag ca. 50 Zuschauer, darunter auch Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums. Zu Beginn der Lesung begrüßte unsere Oberstufenkoordinatorin Frau Grimm-Busch die Gäste mit einer kleinen eigenen Darbietung zur Mundart. Im Anschluss spielte Maximilian Lange ein Klavierstück. Das Wort übernahm nun Herr Erhardt Berner von der Mundartgruppe, der das Event auf humorvolle und unterhaltsame Weise eröffnete. Anschließend gab es für das Publikum einen Exkurs zu den Sprachgruppen und der Geschichte der Mundart von Frau Dr. Saskia Luther vom Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e.V. Sie führte die Besucher der Veranstaltung durch das Programm des Nachmittages. Der erste Darsteller der Mundartgruppe äußerte umfangreiches Wissen über den Ursprung der Mundart von Christoph Hobusch und seiner Geschichte. Zur Veranschaulichung trugen Nick Spitzer, Martin Klein und Clemens Pohl einige Dialoge vor, welche vom Publikum als besonders unterhaltsam empfunden wurden. Besagtes äußerte sich vor allem in herzhaften Lachen und lautem Applaus. Diesen bekam auch der Redner Helmut Erfurth für seine scherzhaften Erzählungen der Dessauer Mundart. Bevor Clemens Pohl sich seinem Vorredner anschloss, gab es eine weitere musikalische Einlage von Maximilian Lange und Pauline Liebe. Des Weiteren wurden einige individuelle Kreationen aus der persönlichen Vergangenheit und mit eigener Übersetzung in die Mundart vorgetragen. Mit einem letzten Werk ließ Maximilian Lange den Nachmittag auf beschwingende Weise ausklingen. Der Nachmittag war sowohl für die Darsteller und Musiker als auch für die Zuschauer, ein voller Erfolg und auf ausgefallene und neue Weise unterhaltsam.

Text: Nova-Lorelai Steinbrück
Fotos: Max Henrik Schröder