Ein Vortrag, der Leben retten könnte
Am 11. Juni bot sich für unsere 11. Klassen im Rahmen des Religions- und Ethikunterrichts die Möglichkeit, sich nach einem Vortrag der Deutschen Stammzellspenderdatei (DSD) typisieren zu lassen. Seit Jahren besteht eine langjährige Kooperation zwischen der DSD und unserer Schule, wobei wir zu den ersten Partnerschulen der DSD gehörten.
Daher war es uns auch angesichts der unzähligen Hilfeaufrufe für den Leukämiepatienten Janek aus Roßlau wichtig, eine Registrierungsaktion durchzuführen. Frau Illmann von der DSD und Herr Friske, der vor einigen Jahren selbst ein Leben durch eine Spende rettete, hielten einen aufschlussreichen Vortrag. Sie erklärten unter anderem, dass eine Stammzellenspende, die heute zu über 90% durch eine relativ einfache Blutentnahme und nicht nur durch eine operative Knochenmarkspende erfolgt, lebensrettend sein kann. Der Erfahrungsbericht von Herrn Friske verdeutlichte, wie wichtig und ungefährlich eine solche Spende ist.
Da verschiedenste genetische Merkmale eines Spenders mit denen des Empfängers übereinstimmen müssen, ist es schwierig, passende Spender zu finden. Deshalb ist es entscheidend, dass sich möglichst viele Menschen durch den unkomplizierten Wangenabstrich mit einer Art Wattestäbchen registrieren. Für Personen zwischen 17 und 55 Jahren ist dies kostenlos möglich.
So ist es erfreulich, dass nun über 40 neue potenzielle Spender registriert sind und dadurch eines Tages ein Leben retten könnten.
Text: Philipp Alsleben
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