Musical „Immanuel, Immanuel“

Eine „tierisch“ afrikanische Weihnachtsgeschichte mit Musik von Veronika te Reh und Wolfgang König

Am 1. und 2. Dezember war es wieder soweit. Die Chöre, das Deutsch-Theater und das Englisch-Theater unseres GYMs führten das Musical „Immanuel, Immanuel“ in unserer Turnhalle auf.

Diese musikalische Weihnachtsgeschichte spielt in der afrikanischen Savanne und dreht sich um die Botschaft Jesaja 7 Vers 14, welches das kleine, zuvor unbedeutende Warzenschwein Ngiri (Georg Säbel/Ludwig Manchon) gefunden hat. Demnach wird ein Kind namens Immanuel geboren, das Herrscher über alle werden wird. So liest es die Brillenschlange Miwani (Friederike Noack) Ngiri vor. Nun taufen alle Tiere ihr Neugeborenes Immanuel. Doch wer ist nun der wirkliche Immanuel? Der Esel Muhimu (Jennifer Reichert) weiß es. Ein Mensch! Während alle Tiere der Savanne zunächst enttäuscht darüber sind, stellen sie kurz darauf fest, dass die Geburt eines jeden Kindes ein Wunder ist und gefeiert werden sollte.

Bei allen drei ausverkauften Vorstellungen waren die Zuschauer begeistert von der schwungvollen Musik. Das Publikum wurde von wundervoll gestalteten und selbstgebastelten Kostümen verzaubert. Eine kleine Aerobiceinlage, bei der das Publikum zum Mitmachen animiert wurde, lockerte das Stück zusätzlich auf. Auch die Frage „Was kommt zuerst, das Kind oder das Ei?“, sowie die Aussage „Du Pflanzenfresserin!“, welches als Schimpfwort verwendet wurde, brachten die Zuschauer zum Schmunzeln. Doch am meisten beeindruckte das gesangliche Talent der Schüler unseres GYMs. Und es wurde für jeden Zuschauer deutlich, dass alle Mitwirkenden in den Wochen und Monaten der gemeinsamen Proben zu einer verschworenen Gemeinschaft geworden waren.

Und wer denkt, dass nach der Vorstellung alle so schnell wie möglich nach Hause fuhren, der irrt. Denn danach lud der Abiturjahrgang 12 alle Mitwirkenden und Zuschauer zur Premierenfeier ein. Bei Kaffe, Kuchen, belegten Brötchen, Würstchen oder auch dem einen oder anderen Kinderpunsch konnte man die Vorstellung noch einmal Revue passieren lassen und seine Eindrücke austauschen.

Doch dies alles wäre ohne Frau Weinreich, Frau Ernst, die Hilfe des Anhaltischen Theaters Dessau mit seinem Verwaltungsdirektor Herrn Landgraf, die Firma i:TECS und die helfenden Lehrer und Eltern nicht möglich gewesen. Allen gebührt ein großes Dankeschön dafür, dass sie ein wenig „Broadwayfeeling“ in unser GYM gebracht haben.

Text: GropiRazzi
Fotos: GropiRazzi, Thomas Weinreich, Kerstin Bergmeier